Globaler Umweltschutz und Nachhaltigkeit

Die Gründe für die immer offensichtlicher zutage tretenden Umweltprobleme und den Klimawandel sind global. Genau deshalb müssen Lösungen und Strategien  sowohl auf lokaler als auch auch auf internationaler Ebene gefunden werden.

Es beginnt bei jedem Einzelnen

Jeder kann sich selbst bei der Nase nehmen. Was wir als Individuen für den Umweltschutz und für mehr Nachhaltigkeit tun können, umfasst nicht nur Maßnahmen wie Wasser und Energie sparen oder Mülltrennung, es ist auch wichtig, ein Umdenken bei den Menschen in der eigenen Umgebung zu bewirken.

Internationale Umweltpolitik und ihre Maßnahmen

Können wir die Klimaerwärmung und Umweltzerstörung noch stoppen? Diese Frage stellten sich die ExpertInnen bei der UN-Klimakonferenz in Polen Ende 2018. Die Antwort ist vielschichtig: Ja, ABER nur, wenn alle zusammenhelfen und danach sieht es leider nicht aus. Der Anstieg der Erderwärmung soll als Kompromiss auf plus zwei Grad begrenzt werden statt wie dringend nötig auf nur 1,5 Grad. Des Weiteren sind die verabredeten Regeln nicht international bindend und die einzelnen Staaten haben keine konkreten Angaben vorgelegt, wie die Treibhausgas-Emissionen reduziert werden sollen. Bereits im Kyoto-Protokoll von 1997 haben sich die Industriestaaten auf eine Begrenzung der Treibhausgase festgelegt, welche jedoch kaum eingehalten wird. Andere wichtige Staaten wie der „Klimasünder“ USA sind aus Klimaabkommen ausgetreten.

Teile der Erde sind dem Untergang geweiht

Für Länder wie Kiribati kommt jedoch auch bei Einhaltung des Klima-Ziels jede Hilfe zu spät. Das 118.000 Einwohner zählende Land  liegt zwischen Fidschi und Hawaii. Dort steigt der Wasserpegel durch die Erderwärmung jährlich um 5,7 mm und es kommt häufiger zu Sturmfluten. Für die nur ca. 1-3 m über dem Meeresspiegel liegenden Inseln sind die Entwicklungen existenzbedrohend – das Land steht vor dem sprichwörtlichen Untergang.

Wir müssen jetzt handeln!

Menschen können die Erde nicht unbegrenzt ausbeuten. Ressourcen und Platz sind begrenzt und unsere ausufernden Abfallmengen werden uns bereits jetzt durch die Verschmutzung der Meere und der Süßwasservorräte zum Verhängnis. Wir selbst zerstören unsere Lebensgrundlage und müssen uns dessen bewusst werden, und zwar schnell.

Unser Ziel muss es sein, Veränderungsprozesse in Gang zu bringen, die in allen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Bereichen  umgesetzt werden. Dies kann in Form von Grassroot-Initiativen erfolgen als auch durch den Aufbau von Druck auf Politik und Konzerne. Umweltbewusste Personen, die in der Öffentlichkeit stehen oder in der Politik tätig sind, brauchen mehr Rückendeckung. Und die Umweltschützer der NGOs müssen ihr Engagement mit noch mehr globaler Vernetzung fortsetzen. Doch dafür brauchen sie finanzielle und ideelle Unterstützung.

Die Wende von Umweltzerstörung hin zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit wird schwierig und es muss uns bewusst sein, dass sie mit Verzicht und Kosten einhergeht. Nichtsdestotrotz geht es um unsere Lebensqualität, die langfristig höher sein wird, wenn wir jetzt handeln!

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